„Reifenpott-Rekordjagd“: Spannung pur beim 1. Majorturnier 2017

Mai 1st, 2017

Erfolgreich beim „Major“: Dr. Otto Dahl, Martin Kittel und Christopher Kittel (v.l.)

Bei nahezu idealen Wetterbedingungen wurde die „Reifenpott-Rekordjagd“ zu einem spannenden Auftakt der Majorserie. Brutto- und Nettoergebnisse lagen nah beieinander, einige Male war sogar eine Stechentscheidung notwendig. Ein neuer Platzrekord von den Abschlägen Blau und Orange gelang den Akteuren nicht, aber das Zählspiel über 18 Löcher hatte es in sich: Mit einem Schlag Vorsprung sicherte sich Dr. Otto Dahl den wertvollen 1, Bruttopreis vor Martin Kittel, der trotz des Organisationsaufwands als Reifenpott-Repräsentant eine starke Leistung bot. Knapp dahinter belegte Michael Gärtner Platz drei. Er ist übrigens neben Martin Kittel der neue Kapitän beim Warendorfer Rydercup. Mit den ersten vorgabenwirksamen Turnieren hat dafür auch die Qualifikation begonnen.

In der Nettowertung ließ Christopher Kittel seinem Vater Martin um einen Schlag hinter sich. Einen weiteren Schlag dahinter folgten Michael Gärtner und Manfred Rüschoff vor Karlheinz Kortenjann. Dann wiederum mit einem Schlag mehr eine Stechwertung zwischen Dr. Otto Dahl und Wolfgang Guck. Danach rangierte mit Bernfried Hanewinkel (GC Op de Niep) der erste Gastspieler, er hielt sich mit dem Sieg beim „Nearest to the Pin“ schadlos.. Den Damen-Sonderpreis erhielt Manuela Föge, die die Stechwertung gegen die schlaggleiche Sylvia Achenbach gewann. Die Siegerehrung und der entspannte Ausklang im Clubrestaurant „Blaue Ente“ sowie eine wiederum verbesserte Turnierbeteiligung erfreuten den Veranstalter.

 

Ein neuer Blick auf das 6. Grün: Der Slope-Bunker vor der neuen Düne beeindruckt schon von weitem.

 

Das Tal der Tränen – so kommt Freude auf

Mai 1st, 2017

Drei Golfbahnen zwischen südlichem Talgraben und der Ems sind auf der Warendorfer Golfanlage schon früh besonders tituliert worden: Als „Tal der Tränen“. Während der überwiegende Teil des Golfplatzes die münsterländische Parklandschaft widerspiegelt, fühlt man sich direkt an der Ems mehr an eine Auenlandschaft erinnert.

Dieser Teil be9innt mit der Bahn 4: Ein Par 3 – 152 m von Gelb und 138 m von Rot – die kürzeste Bahn insgesamt. Sie öffnet den Blick ins Emstal. Der Abschlag ist eingeschnitten in hohen Baumbewuchs, der Talgraben und ein Feuchtbiotop mögen schwierige Gedanken verbreiten, der Teich auf der rechten Fairwayseite und die Ausgrenze links sollte man einfach nicht beachten und das breite Grün ins Auge nehmen. Auf dieser Bahn wird häufig Par gespielt, es sind im Turnier auch schon zwei Asse geglückt.

Die Bahn 5: Ein Par 5 – 491 m von Gelb und 433 m von Rot – die Bahn läuft parallel zur Ems, die mächtigen Pappeln längsseits links  sind eindrucksvoll. Aber sie haben schon manchen Ball auf das Fairway zurückprallen lassen, so dass er nicht in der Ems versunken ist. Außerdem sind die Spielbahnen auf dem Platz nirgendwo so breit wie hier. Allerdings muss man von Gelb 400 m weit spielen, bevor man die Fahne sieht: Dann ein enges Anspiel über den Talgraben auf ein recht kleines Grün. Die 5 ist nicht die schwerste Bahn, bei Stableford gibt es hier aber die meisten Streichergebnisse.

Die Bahn 6: Ein Par 4 – 345 m von Gelb und 308 m von Rot – eine Schneise für den Drive; links Wasserhindernis, rechts ein stolzer Waldstreifen. Wen man die Drivezone erreicht hat, beeindruckt in der Ferne ein breiter Slopebunker hinter dem Grün das Auge. Die Golfarchitekten haben Slopebunker in Deutschland und Kontinentaleuropa eher stiefmütterlich behandelt. Hier wird die nachbarliche Dünenlandschaft golferisch interpretiert. Die Wasserhindernisse links und rechts sollte man besser ignorieren, sie könnten das Spiel erschweren.

Als der international berühmte Golfarchitekt Robert Trent Jones gefragt wurde, woran man einen guten Golfplatz erkennt, antwortet er: „Spielen Sie den Platz. Und wenn Sie sich am nächsten Morgen  an ein paar Bahnen erinnern, dann war das ein guter Golfplatz.“ Das „Tal der Tränen“ in Warendorf vergisst man nicht. So kommt Freude auf…

Doppelsieg für Martin Kittel beim Start in die After-Work-Serie

April 30th, 2017

Das war eindeutig: Martin Kittel gewann souverän die Brutto- und die Nettowertung zum Auftakt der After-Work-Serie. Mit 11 Brutto- und 17 Nettopunkten ließ er das Teilnehmerfeld hinter sich. Auf 7 Bruttopunkte kamen Rolf Lang, Horst Franze und Dr. Otto Dahl. Mit 14 Nettopunkten rangierten ebenfalls Rolf Lang und Horst Franze hinter dem Sieger, Bernd Bollmann errreichte 13 Punkte.  Die traditionelle 9-Löcher-Serie von den Abschlägen Blau + Orange geht – wie seit Jahren gewohnt – bis in den September hinein vorgabenwirksam  nach Stableford an jedem Montag (außer 1. Mai und 5. Juni) ganz entspannt ab 18 Uhr per Kanonenstart los. Meldeschluss ist am Turniermontag um 14 Uhr, das Startgeld beträgt für Mitglieder 10 € und für Gäste 20 €. Wie in den Jahren zuvor werden wieder für eine Gesamtwertung die jeweils besten fünf Ergebnisse brutto und netto addiert und prämiert (Tel.: 02586-1792).