Ein schönes Gefühl: Wenn der Knoten platzt…

Golf ist ein ganz besonderer Sport: Wenn man seinen schönsten Erfolg erzielt, bleibt kein anderer auf der Strecke. Es geht immer darum, sein eigenes Bestergebnis zu übertreffen – man spielt also gegen sich selbst. Und wenn das gelingt, sollte die Freude groß sein. Auch wenn man hier und da noch etwas besser hätte sein können. Beim „Provinzial Möllmann-Cup“, das „Major-Turnier wird auf den beiden Plätzen in Warendorf-Vohren ausgetragen, gelang Josef Rüschoff ein fantastischer Durchmarsch. „So gut war ich noch nie“ bilanzierte er zur Halbzeit, als er über 9 Löcher 9 unter Par lag. Die zweite Runde war nicht ganz so gewaltig, aber der Sieg in der Nettowertung mit sechs Punkten Vorsprung souverän. Und er erlebte dieses schöne Gefühl: Der Knoten war geplatzt, sein persönliches Bestergebnis übertroffen.

Strahlende Gesichter nach der Siegerhrung bei (v.l.) Horst Franze, Sylvia Achenbach, Eckhard Redlich, Wolfgang Guck, Rolf Möllmann, Dr. Cristopher Kittel, Joef Rüschoff und Manfred Rüchoff

Hinter ihm lagen Manfred Rüschoff (34 Punkte), Wolfgang Guck (33), Sylvia Achenbach und Horst Franze (je 32) sowie Rudolf Achenbach (21). In der Bruttowertung, in der das persönliche Leistungsniveau nicht berücksichtigt wird, sondern allein die Zahl der Schläge gewertet wird, setzte sich Dr. Christopher Kittel mit 18 Punkten durch. Es folgten Martin Kittel (15), Josef Rüschoff, Horst Franze und Wolfgang Guck mit jeweils 13 Punkten. Bei der Siegerehrung konnte Rolf Möllmann, der dieses Turnier gefördert hat, noch eine Freude verschenken: Beim Sonderpreis „Nearest to the Pin“ spielte Eckhard Redlich als letzter Teilnehmer den Ball am besten aufs Grün. Der Lohn: Eine Golftasche. Die Freude war groß – auch weil Rolf Möllmann in der nächsten Saison seinen „Provinzial Möllmann-Cup“ wieder durchführen will.