Erntedank: Grandslam – After Work Cup – Jahres-Matchplay

Im Herbst wird geerntet, was über das ganze Jahr hinweg gehegt und gepflegt worden ist. So auch im Golf. Ein zünftiger Erntedank! Am besten bei einer Reise durch die Saison mit ihren Höhepunkten und mit den Golfern, die sich mit ihrem Spiel selbst beschenkt haben. Drei Golfserien ragten heraus: Grandslam – After-Work-Cup und Jahresmatchplay.

Sie dominierten die Jahresserien (v. l.): Andreas Freund,  Manfred Rüschoff, Christopher und Martin Kittel.

Vier Majorturniere  sind die Pfeiler für den Grandslam: Reifenpott-Rekordjagd, Warendorfer Golfmarathon, Sparkassen-Masters und Provinzial-Möllmann-Cup. Die besten Ergebnisse bei dreien dieser vier Wettspiele wurden die Punkte in den Brutto- wie auch in den Nettoergebnissen gewertet. Martin Kittel sammelte sowohl „brutto“ als auch „netto“ die meisten Punkte – da man nach Reglement nur einen Preis mitnehmen kann, wurde mit Manfred Rüschoff der zweite der Nettowertung geehrt.

Beim After-Work-Cup, bei dem in dieser Saison wegen des behördlich verordneten Stillstands 17 statt 20 Turniere möglich waren, kamen die besten fünf Ergebnisse in die Wertung. Martin Kittel dominierte auch hier die Bruttowertung, „netto“ setzte sich Andreas Freund ganz knapp durch. Er hatte seine besten Ergebnisse erst in der Schlußphase erspielt.

Im Finale des Jahresmatchplay standen sich mit Martin  und Christopher Kittel die Endspielteilnehmer von 2019 gegenüber. Christopher Kittel, im Vorjahr noch seinem Vater unterlegen, drehte in 2020 den Spieß um und gewann erstmals diese spannende Wettspielvariante, in der der Mitspieler zum Gegner wird.