Die große „Abrechnung“ birgt Überraschungen

Mit dem „Golf-Tech-Halbmarathon“ wurde die Major-Serie über vier spezielle Turniere abgeschlossen:  Zeit für ein Fazit und die Ehrung der Grandslam-Sieger. Die besten drei Ergebnisse sind in die Wertung gekommen. Es zeigte sich, dass  man auch ein Turnier auslassen und trotzdem vorn sein kann. In der Bruttowertung setzte sich Martin Kittel mit einem Vorsprung von zwei Stablefordpunkten  durch. Er hatte am ersten Major, dem Reifenpott-Jubiläumsturnier“, nicht teilgenommen, weil er für die Organisation verantwortlich war. Zweiter wurde –  knapp besiegt –  Wolfgang Guck.

Leon Rauer und Martin Kittel mit den Silbertellern für den Grandslam-Erfolg 2018.

In der Nettowertung gab es einen überraschend klaren Erfolg für den erst 11-jährigen Leon Rauer, der mit 97 Punkten überlegen vor wiederum Wolfgang Guck gewann. Auch Leon Rauer war nur bei drei Majorturnieren am Start, hatte aber  sowohl beim Reifenpott-Jubiläum wie auch beim Sparkassen-Cup sein Handicap deutlich unterspielt und dazu beim Warendorfer Marathon über 36 Löcher gut gepunktet. Zum Abschluss beim Halbmarathon war er verhindert – aber es hat ja auch so für den großen Silberteller gereicht.

Die Finalpaarung  beim Jahres-Matchplay mit Manuela Föge und Andreas Freund.

In der Matchplay-Jahreswertung gab es einen Premierensieg für Andreas Freund. Im Viertelfinale konnte er Wolfgang Guck und im Halbfinale Karlheinz Kortenjann bezwingen, denen jeweils zuvor eine Favoritenrolle zugetraut worden war.  Im Endspiel setzte er sich gegen Manuela Föge durch, die in den Runden davor gegen Christopher Kittel und Michael Gärtner siegreich gewesen war.